Behandlungsbereiche

Dysphagie-Therapie (Schluckstörung)

Eine Dysphagie bezeichnet Störungen des Schluckvorgangs, bei denen es zu einer Beeinträchtigung bei der Beförderung von Nahrung, Flüssigkeiten oder Speichel vom Mund in den Magen kommt.

Welche Beeinträchtigungen geben Hinweise auf eine Schluckstörung?

  • Verbleibende Essensreste im Mundraum à führt oftmals zum vermehrten Verschlucken und einer erhöhten Aspirationsgefahr (Einatmen von Speichel bzw. Nahrung/Flüssigkeiten in die Lunge). Eine Aspiration kann lebensgefährlich sein!
  • Lähmungen Lippen-, Wangen- oder Zungenbereich
  • Vermehrter Speichelfluss und –austritt aus dem Mund
  • Häufiges Verschlucken und Husten während oder direkt nach dem Essen (teilweise kommt es zu Erstickungsanfällen)
  • Schwierigkeiten beim Schlucken von Nahrungsmitteln, die vorher ohne Probleme geschluckt werden können
  • Betroffene haben vermehrt das Gefühl, dass das Geschluckte im Hals stecken bliebe à Verminderung von Ess- bzw. Trinkmenge
  • Haltungsänderungen (vorwiegend „Kopfvorschub“), Schmerzen beim Schlucken, Gewichtsabnahme

Was sind Ursachen für eine Schluckstörung?

Schluckstörungen liegen verschiedene Ursachen zu Grunde. Vorwiegend treten sie jedoch aufgrund von tumorbedingten oder neurologischen Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, M. Parkinson, Multiple Sklerose (MS), Amytrophe Lateralsklerose (ALS) auf. Auch Demenzen oder Erkrankungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich können eine Schluckstörung verursachen.